IT Glosar

Viele Begriffe und Abzürzungen der IT sind für Laien als auch “Experten” unverständlich oder nicht bekannt. Hier wollen wir den Nebel lichten, in unserem IT Glosar, das ständig erweitert wird, werden die wichtigsten IT Begriffe erklären.

Viele Begriffe und Abzürzungen der IT sind für Laien als auch “Experten” unverständlich oder nicht bekannt. Hier wollen wir den Nebel lichten, in unserem IT Glosar, das ständig erweitert wird, werden die wichtigsten IT Begriffe erklären. Es werden sowohl die gebräuchlichsten Abkürzungen als auch die Eingenbegriffe kurz und prägnant dargestellt.
 
 


iptables
iptables ist eine Kernel-basierte Linux Firewall. iptables stellt einen großen Funktionsumfang bereit und befindet sich von Haus aus in allen gängigen Distributionen. Auf der Transportschicht lassen sich so individuelle Regeln zur Hostbasierten Sicherheit erstellen. "man iptables" gibt einen guten Überblick über die einzelnen Optionen des Befehls. Zum ändern des Regelwerks werden Root Rechte benötigt.

 



Nagios
Nagios ist eines der führenden Open Source Monitoring Tools. Mit Nagios lassen sich Dienste bei Servern wie z.B. HTTP, SMTP, FTP wie auch Systemdaten wie z.B. Festplattenauslastung, CPU, Hauptspeicher usw. überwachen und auswerten. Nagios läuft auf allen gängigen Linux Distributionen und verfolgt einen modularen Aufbau. Es lässt sich über Plugins einfach um neue Prüfscripte als auch Funktionen erweitern.

 



NFS
NFS steht für das Network File System. Das Protokoll hat schon einige Jahre auf dem Buckel, ist aber immer noch einer der am häufigsten eingesetzten Dienste um zwischen Unix basierten Systemen Dateien auszutauschen.
Gesteuert wird der NFS Server über die Datei /etc/exports hier wird festgelegt welches Verzeichnis wie und an wen freigegeben werden soll. NFS sollte jedoch nur in vertrauenswürdigen Umgebungen eingesetzt werden, da es inzwischen als recht unsicher gilt. Als Alternative kann z.B. Samba verwendetet werden.

 



RDP
RDP steht für “Remote Desktop Portokol”. Es handelt sich um ein von Microsoft entwickeltes Protokoll, das zur Fernwartung von Windows Systemen eingesetzt wird. Als Clientprogramm stellt Microsoft den “Terminalserverclient” kostenlos zur Verfügung. Ab Windows XP wird dieser standardmäßig mit dem Betriebssystem ausgeliefert. Es gibt auch unter Mac OS oder Linux entsprechende Clientprogramme von 3. Herstellern. Um sich per RDP auf einen Server oder PC zu verbinden, muss der Terminalserver Dienst installiert und gestartet sein.

 



SMTP
SMTP steht für Simple Mail Transfer Protokoll. SMTP ist das Protokoll, welches für das Versenden und Empfangen der E-Mails zuständig ist. SMTP läuft in der Regel auf dem TCP Port 25. Das SMTP Protokoll gibt es bereits seit den 80er Jahren. Einer der zu dieser Zeit verbreitetsten STMP Server war Sendmail, den es auch noch heute gibt. Jedoch ist die Konfiguration des Servers recht komplex. Im Linux Umfeld ist heute Postfix der meist verbreitetet SMTP Server.

 



VM
VM steht für den Begriff “Virtuelle Maschine”. Die Virtualisierung ermöglicht es, mehrere voneinander getrennte Betriebssysteme auf einer nativen Hardware zu betreiben. Ziel der Virtualisieurng ist es Einsparungen und Konsolidierung der Hardware zu schaffen, Ausfallsicherheit zu gewährleisten und eine einfache Möglichkeit verschiedene Stände der Virtuellen Maschine anzulegen, (Snapshots oder Clones) die im Bedarfsfall per Knopfdruck zurückgesichert werden können. Spitzenreiter der Hersteller von Virtualisierungslösungen ist VMWare. Andere Hersteller sind z.B. XEN, VirtualBox oder Bochs die teilweise unterschiedliche Ansätze verfolgen.

 



IMAP
IMAP steht für “Internet Message Access Protocol” oder aber auch “Internet Mail Access Protocol”.
Es beschreibt ein weit verbreitetes Netzwerkprotokoll welches die Bereitstellung von E-Mail als eine Art Netzwerkdateisystem bereitstellt. Der Benutzer kann so über den E-Mail Client per IMAP auf einen E-Mailserver zugreifen und verschiedenste Operationen wie z.B. Löschen, Verschrieben, Markiere von E-Mails aber auch Anlegen, Umbenennen und verschieben von Ordner vornehmen. IMAP läuft in der Regel auf den TCP Ports 143 und 993 (verschlüsselt über TLS) Als Alternative zu IMAP ist das Protokoll POP3 zu erwähnen, welches jedoch nicht den selben großen Funktionsumfang von IMAP aufweisen kann.